Was muss bei einem privaten Immobilienverkauf beachtet werden?

Immobilien privat verkaufen – Das muss beachtet werden:
Wenn der Privatverkauf einer Immobilie angestrebt wird und kein Makler beauftragt werden soll, dann gilt es in erster Linie einige Dinge zu beachten und in der eigenen Planung zu berücksichtigen. Dabei sind nicht nur Themen wie Preisfindung, Markteinschätzung und Vermarktung wichtig, gleichzeitig darf auch die Beschaffung aller notwendigen Verkaufsunterlagen nicht vernachlässigt werden.
Für einen kontrollierten, privaten Immobilienverkauf haben sich folgende 7 Schritte nützlich erwiesen:
Schritt 1 – Den richtigen Verkaufspreis bestimmen
Der Verkehrswert der Immobilie sollte bereits frühzeitig belegt werden, damit der passende Verkaufspreis angeboten werden kann. Zu diesem Zweck sollte sich an regionalen Preiskarten bedient werden. Auf unserer Webseite haben Sie darüber hinaus, die Möglichkeit einer kostenlosen Immobilienbewertung durch unsere Immobilienexperten.
Schritt 2 – Die Erstellung eines ansprechenden Exposés
Ein Exposé vermittelt potentiellen Käufern einen ersten Eindruck über das Objekt. Von Immobilie sollten Sie daher alle wichtigen Besonderheiten im Detail hervorheben und mit vorteilhaften Aufnahmen bekräftigen.
Schritt 3 – Die Vermarktung
Abhängig von dem jeweiligen Preis, dem Zustand und der Lage des Objekts kann sich die Vermarktung einfacher oder schwieriger gestalten. Als nützlich haben sich bei der Vermarktung im Privatverkauf in vielen Fällen Immobilienportale und generelle Anzeigen erwiesen. Achten Sie hierbei darauf, dass jegliche Anzeigen – ähnlich wie bei einem Exposé – ansprechend gestaltet sind.
Genauso wichtig ist es, dass Sie sich genügend zeitliche Ressourcen für den Vermarktungsaufwand freihalten. Je nach dem, wie attraktiv das Angebot ist, sollte zwischen Laufzeiten zwischen drei Monaten, einem Monat oder nur zwei Wochen gewählt werden.
Schritt 4 – Vorbereitung der Besichtigungen
Um eine Immobilie gut verkaufen zu können, müssen die Besichtigungstermine gut vorbereitet werden. Hierbei spielt besonders die Sauberkeit und Ordnung in der Immobilie eine Rolle, weshalb Home Staging durchaus ein effektives Mittel sein kann, um den Eindruck der Immobilie auf Interessenten effektiv zu verbessern. Dies gilt im Übrigen auch für den Außenbereich.
Schritt 5 – Die Verhandlung des Kaufpreises
Bereits vor dem eigentlichen Gespräch sollte im Kopf bereits ein absolutes Preis-Minimum definiert werden. Erscheint der Preis im ersten Moment zu hochgegriffen sein, man aber keinerlei Einbuße hinnehmen möchte, kann es durchaus ein Mittel sein, ein entsprechendes Wertgutachten durchführen zu lassen, um eine aussichtsreichere Verhandlungsgrundlage einzunehmen.
Schritt 6 – Kaufvertrag durch einen Notar aufsetzen lassen
Der entsprechende Kaufvertrag sollte in jedem Fall professionell durch einen Notar aufgesetzt werden. So vermeiden Sie nicht nur mögliche Risiken in Form von Vertragslücken, sondern auch Missverständnisse, die möglicherweise im Kauf entstehen könnten.
Schritt 7 – Die Dokumentation der Übergabe
Schutz bietet, sowohl dem Verkäufer, als auch dem Käufer ein detailliertes Protokoll der Übergabe des Objektes. So wird klar geregelt, welche Gegenstände im Kauf enthalten sind, und welche nicht.
Darüber hinaus werden essentielle Informationen notiert, wie aktuelle Zählerstände oder etwaige Mängel. Die Übergabe der Schlüssel sollte erst dann erfolgen, wenn die komplette Kaufpreissumme gezahlt wurde.